Kita Zauberwürfel: Herzlich Willkommen zurück
Zwischen Notbetreuung und Normalität: Die vergangenen Wochen haben den Kindern und Eltern sowie den Mitarbeitenden der Kindertagesstätte Zauberwürfel einiges abverlangt. Große Flexibilität, Kreativität und auch Geduld waren gefordert. Inzwischen ist der Übergang zum Normalbetrieb wieder so gut wie erfolgt, 50 Kinder dürfen seit dem 15. Juni 2020 wieder den Zauberwürfel besuchen. Ab dem 1. Juli 2020 freuen wir uns sehr, wieder alle 62 Kinder bei uns begrüßen zu können.
16. Juni 2020
Die Kita Zauberwürfel zeichnet sich vor allem durch ihr integratives pädagogisches Konzept der offenen Gruppen aus. Dies wird durch eine intelligente Raumaufteilung erreicht. Der beständige Austausch zwischen roter und gelber Gruppe ist aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen temporär aufgehoben, da sich die Kindergruppen nicht vermischen dürfen. Die Gruppen sind zurzeit nach pädagogischen Gesichtspunkten eingeteilt. So sind zum Beispiel alle Vorschulkinder zusammen in einer Gruppe.
So viel Normalität wie möglich
Seit dem 25. Mai 2020 können die Vorschulkinder den Zauberwürfel wieder besuchen. Zum 15. Juni 2020 folgte die Ausweitung der Notbetreuung für den nächstjüngeren Jahrgang. Auch die Krippenkinder, die am Übergang zum Kindergarten stehen, sind ab sofort zur Notbetreuung zugelassen. In der Kinderkrippe dürfen alle Kinder ab dem zweiten Geburtstag wieder betreut werden. Damit die Kinder so viel Normalität wie möglich erleben, werden die Routinen beibehalten – nur eben in geschlossenen Gruppen. Trotz Notbetrieb nimmt das Team sogar vereinzelt wieder pädagogische Angebote auf wie die Förderung der mathematischen und sprachlichen Fähigkeiten sowie verschiedene Bewegungskonzepte. Voraussetzung ist, dass die geltenden Abstandsregeln dabei eingehalten werden.
Die aktuellen Bestimmungen des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege finden Sie hier: PDF Staatsministerium
Sicherheit an erster Stelle
Um den Hygiene- und Schutzmaßnahmen Rechnung zu tragen, essen die beiden Kindergruppen immer nacheinander. Tische und Stühle werden dazwischen desinfiziert. Auch der Garten wurde in zwei Teile aufgeteilt. Die Gruppen können die jeweiligen Zonen an unterschiedlichen Tagen nutzen, so dass jede Gruppe mal auf der Schaukel oder der Rutsche spielen kann. Wenn die Mitarbeitenden in direktem Kontakt mit den Kindern sind, dann besteht für sie Maskenpflicht. Diese gilt auch für die Eltern beim Bringen und Abholen. Auch eine ausgiebige Handhygiene mit häufigem Händewaschen ist unerlässlich. Alle, die die Kita Zauberwürfel betreten oder verlassen, müssen zudem die Hände am Eingang desinfizieren.
Ein detaillierter Hygieneplan hängt am Eingang der Kita Zauberwürfel aus oder ist hier zu finden: PDF Hygieneplan
Zauberwürfel war nie geschlossen
Das Zauberwürfel-Team war seit Beginn der Pandemie für die Kinder und ihre Familien da – egal ob sie in der Notbetreuung waren oder daheim. Kita-Mitarbeitende, die aufgrund der kleineren Gruppen nicht in der Kita eingesetzt werden konnten, sind zudem in andere Einrichtungen der Diakonie Mögeldorf gewechselt und haben die dortigen Kollegen unterstützt. Um mit den Kindern zu Hause Kontakt zu halten, hat sich das Team einiges einfallen lassen wie das Zusenden von Spieleanleitungen, Bastelideen oder Experimenten per Email sowie eine kleine Osterüberraschung, welche jedem Kind direkt vor die Haustür gestellt wurde.
Froh über „Wieder“-Eingewöhnung
„Wir sind begeistert, wie toll sich die Kinder wieder auf die Kita aber auch das veränderte Konzept einlassen“, so Milena Hautsch und Nicole Dugalitsch, Leiterinnen des Kindergartens und der Kinderkrippe. Beide sind sich sicher, dass die meisten Kinder einfach nur froh sind, wieder mit Ihren Freunden spielen zu dürfen. „Das Spielen läuft mitunter ganz anders ab als vor Corona“, sagt Milena Hautsch. „Wir haben den Eindruck, dass die Kinder dankbar sind, wieder hier zu sein und miteinander zu spielen. Und wir sind es auch.“ Nicole Dugalitsch weist darauf hin: “Gerade die Kleinen benötigen jetzt viel Zeit, um wieder in den Krippenalltag zu finden. Das Krippenteam muss demzufolge noch mehr Fingerspitzengefühl beweisen als ohnehin schon. Dass das überwiegend gelingt, darüber sind wir sehr glücklich.“