Das Mathildenhaus der Diakonie Nürnberg-Mögeldorf setzt seit 2014 auf grünen Strom.
13. August 2020
Photovoltaikanlage deckt kompletten Eigenbedarf an Strom
Das Mathildenhaus der Diakonie Nürnberg-Mögeldorf in der Ziegenstraße 30 erzeugt seinen Energiebedarf an Strom über eine Photovoltaikanlage selbst. Der nachhaltige und achtsame Umgang mit Ressourcen und damit auch die Nutzung von Sonnenenergie als sauberer Energiequelle spielt für die Diakonie Nürnberg-Mögeldorf eine wichtige Rolle. Deshalb versorgen die 245 Module der Photovoltaikanlage das Mathildenhaus auf einer Fläche von 400 Quadratmetern seit sechs Jahren mit Ökostrom. Unter idealen Bedingungen erzeugt die Anlage auf dem Dach des Mathildenhauses bei einer Leistung von 71 Kilowatt Peak zirka 51.500 Kilowattstunden pro Jahr und deckt damit 100 Prozent des eigenen Jahresstromverbrauchs. Das entspricht einem jährlichen Stromverbrauch von etwa 14 Haushalten.
Pro Jahr werden 13 Tonnen CO2 eingespart
Der grüne Strom wird zu 92 Prozent im Mathildenhaus selbst verbraucht, acht Prozent werden in das öffentliche Netz eingespeist. Durch den Einsatz der Photovoltaikanlage vermeidet die Diakonie Nürnberg-Mögeldorf etwa 13 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr. Zum Vergleich: Jeder Deutsche verursacht jährlich im Durchschnitt einen Ausstoß von über 10 Tonnen Kohlendioxid. In den vergangenen sechs Jahren wurden somit fast 138 Tonnen CO2 eingespart.
Die Finanzierung der Anlage erfolgte ohne den Einsatz von Fördermitteln, sie ist von der N-ERGIE gepachtet.
Über das Mathildenhaus
Im Jahr 1997 wurde das Mathildenhaus der Diakonie Nürnberg-Mögeldorf eröffnet. Hier befinden sich die Tagespflege, die Kurzzeitpflege und die Dauerpflege für Senioren. Es beheimatet zudem das stationäre Hospiz und seit Oktober 2019 das erste anerkannte TagesHospiz Deutschlands.